Verzicht auf Gebühr bringt große Spende

Alle guten Dinge sind drei. In diesem Fall drei Apotheken, die an einem Strang zogen und damit an zwei Institutionen jeweils 6000 Euro spendeten. Die symbolische Übergabe erfolgte in der Rigi-Apotheke in Hohenpeißenberg, wo Apothekerin Maria Eurisch erklärte, wie es zu der großen Spende kam: Als im Dezember und Januar an ältere Menschen Gutscheine für kostenlose FFP2-Masken ausgegeben wurden, fiel bei der Abholung eine Gebühr von jeweils zwei Euro an, die den Apotheken zugute kommen sollte. „Wir wollten dieses Geld nicht für uns behalten“, so Maria Eurisch. Ihre Rigi-Apotheke in Hohenpeißenberg und die beiden Partner-Apotheken, die Lech-Apotheke in Schongau und die Glück-Auf-Apotheke in Peiting, starteten deshalb eine Spendenaktion zugunsten des Hospizvereins im Pfaffenwinkel und der Tabaluga-Kinderstiftung. In den Spendentopf kamen nicht nur alle Maskengebühren, auch die Kunden der drei Apotheken sowie unter anderem auch Mitarbeiter aus dem AWO-Seniorenheim in Peiting beteiligten sich mit kleinen und größeren Beträgen an der Aktion. Und die Apotheker legten noch eins drauf, sodass am Ende 12 000 Euro zusammenkamen.

Bei der Übergabe sagten Cathrin Diez (Leiterin des Tabaluga-Stiftungsbüros) und als Vertreter des Hospizvereins im Pfaffenwinkel Geschäftsführer Steffen Röger, stellvertretender Vorsitzender Reinhold Socher und Hohenpeißenbergs Bürgermeister Thomas Dorsch als Vorsitzender des Stiftungsrats ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für jeweils 6000 Euro.

Daumen hoch und Blumen als Dank: Cathrin Diez von der Tabaluga-Kinderstiftung (vorne links) überreichte Apothekerin Maria Eurisch einen Blumenstrauß. Bei der symbolischen Spendenübergabe vertraten (hinten von links) Steffen Röger, Reinhold Socher und Thomas Dorsch den Hospizverein im Pfaffenwinkel.

Text/Foto: Monika Brandmaier