Werden Sie ehrenamtliche*r Hospizbegleiter*in
Wenn das Leben sich verändert – sind Menschen gefragt, die bleiben. Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen stehen Sterbenden und ihren Familien zur Seite, wenn sich das Leben dem Ende zuneigt. Sie bringen Verlässlichkeit in eine unsichere Zeit, hören zu, halten aus – und geben dem Abschied eine menschliche Form.
Die Ausbildung zum*r ehrenamtlichen Hospizbegleiter*in beim Hospizverein im Pfaffenwinkel bereitet Sie achtsam, fundiert und praxisnah auf diese besondere Aufgabe vor. Wenn Sie sich mit der hospizlichen Haltung identifizieren können, finden Sie bei uns einen geschützten Rahmen, um sich auf diesen Weg vorzubereiten.
So läuft die Ausbildung ab
Die Ausbildung umfasst rund 130 Stunden – aufgeteilt in Seminarabende, ganztägige Seminartage und ein begleitetes Praktikum im stationären Hospiz. Sie lernen u. a. Gesprächsführung, den Umgang mit Abschied, Trauer, Demenz, spirituellen Fragen und rechtlichen Grundlagen. Im Mittelpunkt stehen eine achtsame Haltung, praxisnahe Begleitung und persönliche Reflexion.
Die Teilnahme setzt keine Vorerfahrung voraus, jedoch psychische Stabilität, zeitliche Verfügbarkeit (ca. 3–4 Std. pro Woche in der Praxisphase) und Offenheit für die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer.
Die Ausbildung ist kostenlos und wird vom Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. finanziert. Es fällt lediglich ein Unkostenbeitrag von 100 € für die Ausbildungsmaterialien an.
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Ausbildungskonzept für Hospizbegleiter*innenMehr Informationen zu den Anforderungen, Themen und dem Ablauf der Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter*in finden Sie in unserem Ausbildungskonzept. |
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Ausbildungszyklus ab November 2025
Der aktuelle Ausbildungszyklus für die ehrenamtlichen Hospizbegleitung läuft von November 2025 und bis Juli 2026. Die Seminare finden in der Regel donnerstags abends und an einzelnen Wochenenden statt – in Präsenz, in den Räumen des Hospizvereins in Polling. Eine vollständige Terminübersicht des Ausbildungszyklus ab dem 08.11.2025 finden Sie hier.
Ihre Ansprechparter*innen
Häufige Fragen rund um die Ausbildung zum*r ehrenamtlichen Hospizbegleiter*in
Bin ich überhaupt die richtige Person für diese Ausbildung?
Wenn Sie ein offenes Herz, Einfühlungsvermögen und Respekt vor unterschiedlichen Lebens- und Glaubenswegen mitbringen, sind Sie bei uns richtig. Besondere Vorkenntnisse sind für die Ausbildung nicht nötig – wir vermitteln Ihnen alles Wichtige.
Wie viel Zeit muss ich pro Woche ungefähr einplanen?
Während der Theoriephase ca. 3 Stunden pro Woche (Seminarabend) plus etwas Vor- und Nachbereitung. In der Praxisphase begleiten Sie in der Regel 2–4 Stunden pro Woche einen Menschen ambulant bei sich zu Hause, im Altenheim, Krankenhaus oder im Hospiz in Polling. Details finden Sie im aktuellen Terminplan oder im Ausbildungskonzept.
Erhalte ich eine Vergütung für die Einsätze?
Ihr Einsatz ist ehrenamtlich und wird daher nicht vergütet. Fahrtkosten erstatten wir Ihnen gern.
Was passiert, wenn ich merke, dass die Ausbildung doch nicht zu mir passt?
Manchmal merkt man erst während der Ausbildung zum*r ehrenamtlichen Hospizbegleiter*in, dass es (noch) nicht der richtige Zeitpunkt ist. In diesem Fall können Sie selbstverständlich aussteigen – offen und ohne Rechtfertigung. Wir schätzen eine klare Rückmeldung und stehen für ein klärendes Gespräch jederzeit zur Verfügung.
Wo werde ich später eingesetzt?
Unsere Einsätze finden im gesamten Pfaffenwinkel statt (siehe auch Einzugsgebiet). Wir versuchen aber stets, Ihre Begleitungen wohnortnah zu organisieren, sodass keine langen Anfahrten entstehen.
Gibt es einen Austausch mit anderen Hospizbegleiter*innen?
Ja. Der regelmäßige Austausch untereinander ist uns wichtig. Im gesamten Einzugsgebiet haben wir 10 regionale Ehrenamtsgruppen, die sich in Begleitung durch unsere hauptamtlichen Fachkräfte regelmäßig zum Austausch und gegenseitigen Unterstützung treffen. Dort können Sie Erfahrungen teilen, Fragen klären und sich gegenseitig stärken – fachlich wie menschlich.




