Spende statt „Black Week“-Rabatt

Die vier jungen Unternehmer von „Clew“ (Johannes Weckerle, Matthias Albrecht, Jakob Schneider und Jan Mewis) mit Vorstandsmitglied Angelika Klennert bei der Spendenübergabe.

Vom ersten Prototyp während des Ingenieursstudiums zum Millionenumsatz – in den vergangenen fünf Jahren hat sich das Münchner Snowboarding-Startup „CLEW“ zu einem standhaften Unternehmen entwickelt. 2020 wurde die von den Gründern entwickelte Bindung bei der Sportartikelmesse ISPO mit dem „Gold Award“ als beste und innovativste Snowboard-Bindung ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es sechs feste Mitarbeitende, über zehn Teamrider fahren und mehr als 91 Stores weltweit führen die innovative Snowboard-Bindung.
Nun wollte „CLEW“ etwas zurückzugeben und hat sich dafür Besonderes einfallen lassen: Die „Black Week“ vor Weihnachten ist für „CLEW“ die größte Shopping-Zeit des Jahres, zu keiner Zeit sonst generiert das Snowboarding-Startup so viel Traffic auf seiner Website und in den sozialen Medien. Diese Reichweite wollte das Team, das in allen Arbeitsbereichen auf Regionalität setzt, denn auch für einen sozialen Zweck in der Region nutzen: Während der „Black Week“ gab es keine Rabatte, stattdessen spendete das junge Unternehmen fünf Prozent des in diesem Zeitraum erzielten Umsatzes an den Hospizverein im Pfaffenwinkel in Polling, unweit des Produktionsstandortes in Weilheim.
3400 Euro kamen bei der Aktion zusammen. Namens des Hospizvereins sagte Vorstandsmitglied Angelika Klennert den jungen Unternehmern Johannes Weckerle, Matthias Albrecht, Jakob Schneider und Jan Mewis ein herzliches Dankeschön. Wie die Vier von „CLEW“ bei der Übergabe erklärten, hätten sie sich für den Hospizverein in ihrer direkten Umgebung entschieden, damit sie die Spende persönlich vorbeibringen können und so sicherstellen, dass sie auch zu 100 Prozent ankommt – was der Hospizverein im Übrigen für jede Spende garantiert.

Text: Monika Brandmaier / Foto: Mitarbeiterin Hospiz