Pollinger Nikolaus trotzt dem Corona-Gespenst

Wie in all den Jahren davor, besuchte der Pollinger Nikolaus auch im abgelaufenen Jahr 2020 um den Nikolaustag herum wieder Familien, die auf die Tradition des Nikolausbesuches sehr großen Wert legen und oft vielleicht gar nicht ermessen, welch große Freude sie damit ihren Kindern bereiten, die diese nie vergessen werden. Jedoch – das Corona-Gespenst ging um!

 

Probleme in den Schulen und Kindergärten, kein großer Martinsumzug, keine Christkindlmärkte und vieles mehr. Alles, was Kinderherzen erfreut, fiel Corona zum Opfer. Jetzt kam dem Nikolaus die zündende Idee, das Corona-Gespenst musste überlistet werden. Nachdem die Gemeinde und das Landratsamt unter Einhaltung der Hygienevorschriften grünes Licht gaben, konnte die Planung beginnen. Statt auf dem Adventsmarkt in Polling fuhr der Nikolaus mit dem Oldtimer-Bulldog und Josef Pröbstl als Chauffeur durch die Dörfer Polling, Oderding und Etting und beglückte die Kinder wieder mit den altbekannten und von den Kindern so heiß begehrten Lebkuchennikoläusen aus der Weiß’chen Himmelsbäckerei.

Die vereinbarten Hausbesuche fanden dann entweder  im Freien oder auf der Terrasse ebenfalls unter Einhaltung der Hygienevorschriften statt. Den Eltern ein großes Lob, denn der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, so war auch in diesem Jahr die Spendenfreudigkeit der Familien ungebrochen. Deswegen konnte der Nikolaus voller Freude € 600,– an den Hospizverein und € 300,– an den Marienkäfer e.V. übergeben, die durch die wegbrechenden Spendeneinnahmen infolge der Corona-Auswirkungen über die Spenden sehr dankbar waren.