Hohe Auszeichnung für Elmar Schneiderling

Im Mittelpunkt zu stehen, ist nicht Elmar Schneiderlings Sache. Doch diesmal ging es nicht anders: Bei einer Feierstunde im Kaisersaal der Münchner Residenz verlieh ihm Markus Söder das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten. Gewürdigt wurden damit Schneiderlingslangjährige Verdienste um den Hospizverein im Pfaffenwinkel.

Elmar Schneiderling aus Bad Heilbrunn war und ist in vielen Bereichen im und um den Hospizverein engagiert. Von 2005 bis 2017 war er Mitglied im Vorstand, mehrere Jahre auch stellvertretender Vorsitzender, seit 2017 ist er Ehrenvorsitzender. In all den Jahren war er maßgeblich mit allen anstehenden Themen befasst und stand oftmals an vorderster Stelle. Und auch als Ehrenvorsitzender ist er Ansprechpartner für Vorstand und Geschäftsführung und nach wie vor in allen Bereichen engagiert und aktiv.

Neben seiner langjährigen Tätigkeit in der Vorstandschaft hat er sich besonders für die Stiftung Hospizverein engagiert, die 2009 auf seine Initiative hin gegründet wurde. Bis 2019 Mitglied im Stiftungsrat, gehört er seitdem dem Stiftungsvorstand an. Er kümmert sich zum Beispiel sehr darum, die Mittel der Stiftung durch Erbschaften, Spenden und Vermächtnisse zu vermehren, damit Geldmittel zur Förderung von Hospiz- und Palliativarbeit ausgeschüttet werden können. Und mehrfach hat er bei Erbschaften auch die gesamte Abwicklung übernommen. Initiiert, in der Praxis begleitet und gesteuert hat er zudem die umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Kloster Polling für das Hospiz. Seit 2018 setzt er sich federführend auch für die Erweiterung des Hospizes durch einen Anbau an das Klosterein. Er hatte die Idee dafür und ist maßgeblich mit enormem Zeitaufwand quasi als treibende Kraft an der Umsetzung beteiligt.

Von 2005 bis 2019 war er zudem aktiver ehrenamtlicher Hospizbegleiter im Hospizverein im Pfaffenwinkel. In dieser Zeit hat er unzählige Menschen und ihre Angehörigen zu Hause, in Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen im Raum Bad Heilbrunn, Benediktbeuern-Kochel, Penzberg, Iffeldorf und Seeshaupt in ihrer letzten Lebensphase begleitet.

Darüber hinaus engagiert sich Elmar Schneiderling auch noch in der 2016 auf Initiative von Oberin Raphaela Ferber gegründet Stiftung St. Dominikus und er vertritt dort stellvertretend für die Schwestern viele Angelegenheiten des Klosters nach außen. Vor allem in Sachen Anbau an das Kloster zur Erweiterung des Hospizes und Schaffung eines teilstationären Kinderhospizes steht er federführend mit allen Beteiligten in Verbindung und konkreten Verhandlungen. Ziel dieser Stiftung ist der Erhalt des Klosters und damit die Sicherung des Hospizstandortes Polling zur Versorgung der Menschen im gesamten südwestlichen Oberbayern.

(Text: Hospizverein/Foto: Bayerische Staatskanzlei)