Herzlich willkommen beim „Tag der offenen Tür“

Besucher waren beim „Hospizverein im Pfaffenwinkel“ am ersten Adventssonntag herzlich willkommen. Und da nutzten viele die Gelegenheit, sich beim „Tag der offenen Tür“ im ersten Stock des Klosters umzuschauen und über die Arbeit des Vereins zu informieren. Dafür gab es nicht nur jede Menge Schautafeln und Broschüren, Vorstandsmitglieder und Koordinatorinnen standen zudem für persönliche Gespräche zur Verfügung. Was auch gerne angenommen wurde. Der eine oder andere hatte gezielte Fragen zur Aufnahme im stationären Hospiz oder zu den ambulanten Einsätzen oder interessierte sich für die Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter und trug sich in einer dafür aufgelegten Liste ein. Ebenfalls mit von der Partie war Schauspieler Dieter Fischer, der sich als Schirmherr für den Hospizverein engagiert und der auch schon mal auf seine Rolle als „Kommissar Anton Stadler“ in den „Rosenheim-Cops“ angesprochen wurde.

Das Treppenhaus, die im breiten Gang aufgestellten Tische und der Refektoriumssaal waren weihnachtlich geschmückt. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Die meisten Gäste kamen am späten Vormittag nach der Sonntagsmesse in der Stiftskirche, verbanden den Besuch beim Hospizverein am Nachmittag mit dem Pollinger Adventsmarkt oder schauten gezielt zu den einzelnen Programmpunkten vorbei. Sehr gut besucht waren zum Beispiel der Vortrag von Koordinatorin Britta Patzke über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, nach dem auch Einzelgespräche möglich waren, oder die Märchenstunden mit Maria Schumacher, die Wintermärchen für Kinder und Erwachsene erzählte. Darüber hinaus wurde auch mehrmals der Hospizfilm „Solange du lebst…“ gezeigt.

Gesorgt war auch für Verpflegung: Es gab Gemüsesuppe mit oder ohne Würstl und zum Aufwärmen Orangen-Ingwer-Honigtee. Den musikalischen Part übernahmen Koordinatorin Gesa Mayer mit Sohn Wendelin, Bruder Fokko Folkerts und Alfred Lichtenwald mit Klarinetten, Akkordeon und Tuba, wobei sich dem Quartett einmal auch Schwester Gabriela anschloss, die dafür eigens die Flöte aus ihrem Zimmer im Kloster geholt hatte.

 

Text/Fotos: Monika Brandmaier