„Ich schätze die ehrenamtliche Arbeit der Hospizbegleiterinnen und Begleiter, die geben ihre Freizeit für die Begleitung von sterbenden Menschen,“ – antwortet Maria Zauner auf die Frage, wie Ihr Interesse an der Unterstützung von Hospizarbeit entstanden ist. Auch in diesem Jahr spendet sie wieder einen gut gefüllten Waschkorb mit selbst gestrickten Socken für die Ehrenamtlichen.
„Wie kamen Sie auf die Idee, etwa 300 Paar Socken pro Jahr zu stricken?“ – war die Frage nach dem Beginn ihres Engagements. „Vor einigen Jahren war das Motto der Wallfahrt nach Altötting: Spuren hinterlassen. Durch diesen Slogan kam ich zunächst auf die Idee, Socken für die Wallfahrer zu stricken, damit diese warmen Fußes laufen konnten.“
2017 – in dem Jahr ihres 70. Geburtstages – traf sie auf der Wallfahrt nach Altötting eine Hospizbegleiterin, die ihr beim Wandern von der Arbeit mit schwerkranken Menschen am Lebensende erzählte. Dieses große, ehrenamtliche Engagement beeindruckte Maria Zauner so sehr, dass sie sich entschloss, ab diesem Jahr auch Socken für den Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. zu stricken. Zuvor hatte sie auch andere, ehrenamtliche Organisationen wie Feuerwehr oder Bergwacht unterstützt.
Am 29.11.2024 übergab sie zum 8. Mal in Folge (!) einen Waschkorb, gefüllt mit 150 Socken an eine Koordinatorin des Vereins, an Ulrike Unsinn. Bereits im vergangenen Jahr waren es insgesamt 1000 selbstgestrickte Socken, die sie dem Hospizverein in den letzten Jahren übergeben hatte.
„150 Spuren“ hat sie 2024 hinterlassen! 150 Hospizbegleiterinnen und Begleiter werden ihre Socken auch bei den Einsätzen tragen und somit viele „warme Spuren hinterlassen“ – ganz besonders bei den schwerkranken Menschen, die sie mit einem großen Herzen auf deren letzten Weg in das Jenseits liebevoll begleiten.
Text und Foto HV